ab- und hintergründe

Ist es wahr oder schon wieder ein Fake? Sind das Zufälle oder gibt es einen Plan für die Krisen und Kriege, die uns in Atem halten? Warum werden wir mit so einer Flut von unnützen Informationen durch unsere Medien zugemüllt? 

Stopp dem Gender Unfug in unserer Sprache

Wer hat ein Problem damit, wenn jemand nur die Bürger anspricht und dabei weder die Bürgerinnen noch mit dem * auch die Bürger*innen extra erwähnt, die sich ihres Geschlechtes nicht sicher sind?
Man könnte ja, um noch korrekter zu sein, ein y einfügen, also Bürger*yinnen, um die Behinderten auch einzubeziehen. Oder wieso nicht auch noch ein C für Farbige, colored people, dann machen wir eben Bürger*yCinnen. Wie wäre es noch mit einem zusätzlichen R für Rentner? Bürger*yCRinnen?

Stopp diesem Gender Unsinn - wehren Sie sich gegen diesen! „Gender-Unfug!“

Es ist genug! Es ist wirklich Zeit, dass sich die Vernunft wieder durchsetzt. Bürger sind Menschen. Wer sich dabei ausgeschlossen fühlt, ist in einer krassen Minderheit und hat kein Recht, der grossen Mehrheit ihre Minderwertigkeitskomplexe durch diese Sprachverstümmelung aufzuzwingen.

Dieser Irrsinn, dass nun Städte Verordnungen herausgeben, wie gendergerechte Sprache amtlich angewendet werden solle, zwingt jeden Autor, die Redaktionen, Texter, Werber und jeden Beamten dazu, jeden seiner Text zusätzlich stundenlang zu bedenken, ob auch wirklich alle Bedingungen der Gendergerechtigkeit erfüllt sind.

Diesem groben Unfug will diese Initiative von klugen Leuten Einhalt gebieten.

Unterschreibe auch du! Hier Gegen den Gender Unfug

Und vermeide in deinen Texten jede Sprachverstümmelung. Es gibt keine Leutinnen, keine Kinderinnen oder Gästinnen, sowenig wie Ärztinnen oder Lastwagenfahrerinnen oder Lastwagenfahrenden. Es ist egal ob der Arzt oder der Lastwagenfahrer eine Frau ist. Es sind Menschen, keine Menschinnen. (Was ist eigentlich mit den Menschaussen?) Einfach Unfug.

Eigentlich ist es diskriminierend, wenn von einer Köchin die Rede ist. Kochen ist die Aufgabe des Kochs, man kann nur den Beruf Koch erlernen, es gibt keinen Unterschied zur Köchin. Wer Koch lernt, wird Koch und macht den Job des Kochs indem er kocht. Wenn es sich nun um eine Frau handelt, die kocht, macht sie oder ist sie dann etwas anderes als ein Koch? 

Zu den klugen Leuten, die sich gegen diesen Unfug und Unsinn wehren, gehören drei meiner Idole.

Peter Schneider, Schriftsteller

Dieter Hallervorden, Kabarettist

Bastian Sick, Bestseller Autor (der Dativ ist dem Genitiv sein Tod)

Schriftsteller gegen „Gender-Unfug!“

Stand: 07.03.2019

Der Verein Deutsche Sprache und 100 Erstunterzeichner wenden sich in einem „Aufruf zum Widerstand“ gegen sogenannte geschlechtergerechte Sprache. Die „zerstörerischen Eingriffe in die deutsche Sprache“ würden durch das Bestreben nach mehr Geschlechtergerechtigkeit motiviert, heißt es in dem am Mittwoch verbreiteten Appell unter der Überschrift „Schluss mit dem Gender-Unfug!“ Initiatoren des Aufrufs sind die Schriftstellerin Monika Maron, der Journalist und Sprachkritiker Wolf Schneider, der Vereins-Vorsitzende Walter Krämer sowie Josef Kraus, ehemaliger Präsident des Deutschen Lehrerverbandes. Zu den prominenten Erstunterzeichnern gehören unter anderen Büchner-Preisträgerin Sibylle Lewitscharoff, die Lyriker Wulf Kirsten, Günter Kunert und Reiner Kunze, die Kabarettisten Dieter Nuhr und Dieter Hallervorden, Bestsellerautor Bastian Sick sowie 14 Professorinnen und Professoren für Germanistik und Sprachwissenschaften